Gütesiegel [b]ÂGesunde Schule OÃÂ[/b] zum dritten Mal verliehen Bereits zum dritten Mal wurde am 14. Oktober im Festsaal des Schulvereines der Kreuzschwestern in Linz das Gütesiegel ÂGesunde Schule Oberösterreich vergeben. Das Gütesiegel wird an jene Schulen verliehen, die sich in der Schulischen Gesundheitsförderung besonders hervortun. Ãberreicht wurde das Gütesiegel von LH Dr. Josef Pühringer, dem Obmann der OÃGKK Felix Hinterwirth und Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer. 13 weitere Schulen sind ab sofort neue Träger des Gütesiegels Die MaÃnahmen von 13 Schulen wurden von einer Fachjury begutachtet und mit dem Gütesiegel ausgezeichnet. Folgende Schulen dürfen das Gütesiegel nun für drei Jahre verwenden: ÂVolksschule Lasberg ÂVolksschule 1 Marchtrenk ÂVolksschule Riedersbach ÂVolksschule Taiskirchen ÂVolksschule Treubach ÂHauptschule Eberstalzell ÂSporthauptschule Feldkirchen ÂHauptschule Kopfing ÂPrivathauptschule St. Anna Steyr ÂAHS/HLW der Kreuzschwestern Linz ÂBildungsanstalt für Kindergartenpädagogik der Kreuzschwestern Linz ÂBORG Bad Leonfelden ÂORG Bogenhofen Damit sind nun schon insgesamt 33 Schulen in Oberösterreich Träger dieses Qualitätszertifikates. Jede Schule hat zuerst die eigenen Stärken und Schwächen analysiert, um Ziele zur Verbesserung der Situation zu formulieren. Dabei sollten Schüler, Lehrer und alle anderen Angestellten nicht nur von den MaÃnahmen profitieren, sondern auch bereits bei der Entwicklung eingebunden sein. Gesunde Schulen in Oberösterreich sind untereinander vernetzt und können dadurch wertvolle Erfahrungen austauschen und voneinander profitieren. Sie arbeiten bei ihrer Weiterentwicklung mit Schulärzten, anderen Schulgesundheitsdiensten, bei Bedarf mit externen Einrichtungen und Gesundheitsexperten zusammen. Die umgesetzten MaÃnahmen  kreativ und gesundheitsfördernd Die jeweilige Schule entscheidet selbst, welche Inhalte zur Gesundheitsförderung in welchem Tempo und in welcher Form realisiert werden. Bei den umgesetzten Aktivitäten wurde besonderer Wert auf die Nachhaltigkeit und eine gesunde Mischung zwischen verhaltens- und verhältnisorientierten MaÃnahmen gelegt. Jede Schule musste sich in den Bereichen Ernährung, Bewegung, psychosoziale Gesundheit, Suchtprävention und Rahmenbedingungen engagieren. Dabei waren der Kreativität keine Grenzen gesetzt. In einigen Schulen wurden zum Beispiel Omas und Opas zu Hilfe geholt, damit die Kleinen in Begleitung wieder zu Fuà in die Schule gehen können. Andernorts wird die Bewegung in Unterricht und Pausen integriert zum Beispiel in Form von ÂLaufdiktatenÂ. Dabei laufen die Schüler vom Tisch zu einer Wand, wo ein Text hängt, merken sich eine Sinneinheit, laufen zurück und schreiben. Bewegung hilft so beim Lernen. In allen ÂGesunden Schulen Oàwurde bereits eine gesunde Jause zumindest einmal in der Woche eingeführt. Zum Trinken gibt es meist Wasser oder ungesüÃten Tee, oftmals sogar in vorbereiteten Plastik-Flaschen während des Unterrichts. Ein gutes Zusammenleben in der Schule ist Grundvoraussetzung für einen ordentlichen Lernerfolg. In einigen der prämierten Schulen gibt es zum Beispiel eigene Kennenlerntage für die Erstklässler, um gleich von Beginn weg für ein gutes Klassenklima zu sorgen. Suchtpräventions-Projekte, die vor allem die Stärkung des Selbstbewusstseins zum Inhalt haben, werden ebenfalls in vielen Schulen umgesetzt. Das Gütesiegel  eine Kooperation von Land Oberösterreich, dem Landesschulrat, der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und dem Institut für Gesundheitsplanung Das Gütesiegel ÂGesunde Schule Oberösterreich kann von allen Schultypen angestrebt werden und stellt eine Kooperation zwischen Land Oberösterreich, dem Oberösterreichischen Landesschulrat, der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse und dem Institut für Gesundheitsplanung dar. Ziel des Gütesiegels ist es, Gesundheitsförderung, die körperliches, geistiges, seelisches und soziales Wohlbefinden umfasst, in den Schulen zu etablieren und die Schulqualität dadurch zu verbessern. In einem Arbeitskreis, bei dem auch Vertreter der Lehrer, Schüler und Eltern eingeladen waren, wurde sehr sorgfältig ein Konzept ausgearbeitet, das eine gute Qualität der Gesundheitsförderung in den Schulen gewährleistet. Kinder verbringen einen groÃen Teil ihres Lebens in der Schule. Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer hebt die Wichtigkeit der Schulischen Gesundheitsförderung hervor: "Da der Lernerfolg auch von der Gesundheit und Fitness der Schülerinnen und Schüler ab¬hängt, müssen die Rahmenbedingungen darauf abgestimmt sein. Den Kindern soll möglichst früh ein verantwortungsvoller Umgang mit der eigenen Gesundheit nähergebracht werden. Dabei sollen vor allem die Bereiche Ernährung, Bewegung, psychische Gesundheit und Suchtprävention besonders berücksichtigt werden." Schulische Gesundheitsförderung ist eine moderne Strategie, die darauf abzielt, Krankheiten vorzubeugen, Gesundheitspotentiale zu stärken und das Wohlbefinden in der Schule zu verbessern. Im Zentrum stehen hierbei MaÃnahmen der Gestaltung der Rahmenbedingungen (Verhältnisprävention) und die VerŠnderung der gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen jedes Einzelnen (Verhaltensprävention). "Schulische Gesundheitsförderung soll integrativer Bestandteil des Schulalltags sein", betont GKK-Obmann Felix Hinterwirth die Nachhaltigkeit. Damit unterscheidet sich die Schulische Gesundheitsförderung mit dem Gütesiegel auch deutlich von den vielen Angeboten, die sich meist auf Einzelaktionen wie Apfeltagen beschränken. "Gesunde Schülerinnen und Schüler lernen besser  gesunde Lehrerinnen und Lehrer unterrichten besser!"- meint auch Landesschulratspräsident Fritz Enzenhofer, und unterstützt natürlich gerne alle seriösen gesundheitsfördernden MaÃnahmen der Gesunden Schule OÃ. Rückfragen richten Sie bitte an: ÂInstitut für Gesundheitsplanung Mag. Markus Peböck WeiÃenwolffstraÃe 5 4020 Linz Tel.: 0732/784036-10 E-Mail: gf@gesundheitsplanung.at
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